Oh My Cake! (QB1108)
schick und kompakt, aber…
21/06/2021 21:49
Die Tefal Oh My Cake! ist meine erste Küchenmaschine. Ich hatte schon länger überlegt, mir mal eine Küchenmaschine anzuschaffen, so kam mir dieser Test sehr recht. Die Küchenmaschine kam im Originalkarton an, der an einer Ecke etwas eingedrückt war, aber das betraf nur den Karton. Das Gerät sieht zunächst sehr schick aus, schwarz mit der Edelstahl-Rührschüssel. Sie ist ziemlich leicht, allerdings ist das Gehäuse leider auch komplett aus Plastik, was mir nicht so gefällt. Sie hat sehr gute Saugnäpfe, durch die die Maschine einen sicheren Halt hat.
Die Beschreibung ist kurz, aber vollkommen ausreichend. Die Funktionen sind eigentlich selbst erklärend. Der Arm kann durch Drücken einer Taste gehoben werden, so dass die Rühr- und Knethaken leicht angebracht und entfernt und die Rührschüssel entnommen werden kann.
Die Rührschüssel dreht sich und ebenso die Rührhaken, allerdings immer nur auf derselben Stelle und nicht in der ganzen Schüssel.
Zum Praxistest:
Ich habe zunächst Sahne geschlagen. Schön war dabei, dass ich einfach die Sahne in die Schüssel kippen, die Maschine anstellen und dann nur noch zusehen musste. Es braucht kein Mixer mehr festgehalten werden. Positiv auch, dass nichts spritzt. Allerdings ist die Sahne nicht richtig steif geworden, wie ich es vom Handrührgerät kenne, sondern sie blieb eher etwas cremig. Und das Sahneschlagen ging auch nicht schneller als mit dem Handrührgerät. Dieser Test hat mich somit nicht überzeugt.
Dann habe ich Brot gebacken und zwar ein Vollkornbrot mit Sesam, Leinsamen und Sonnenblumenkernen, also ein etwas schwererer Teig, bei dem ich mit dem Handrührgerät an seine Grenzen komme. Da hatte ich mir ein müheloses Kneten erhofft. Die Zutaten, die sich an der Stelle befanden, durch die sich die Knethaken immer drehen, wurden auch mühelos geknetet. Allerdings drehen sich die Haken nicht bis zum Boden der Schüssel, so dass ich hier -wie auch beim Handrührgerät - mehrere Male die Schüssel herausnehmen musste und den Teig mit einem Löffel von unten nach oben verrühren musste, da der ganze Boden der Schüssel noch voller Mehl war. Da die Küchenmaschine das aber nicht geschafft hat, habe ich zu guter Letzt noch mal das Handrührgerät herausgeholt und nachgearbeitet. Insofern war die Küchenmaschine keine Erleichterung.
Die Reinigung geht gut und einfach. Allerdings hat die Schüssel viele Rillen und Einkerbungen, die man nicht wirklich abtrocken kann.
Fazit: Ich hatte mehr erwartet.
heikeh
Geldern , Německo
Alter: 53
Geschlecht: weiblich